Change Management 

"Die Lösungen von gestern sind die Probleme von heute."
(Peter M. Senge)



"Panta Rhei" - "alles fliesst" sagte angeblich schon der griechische Philosoph Heraklit. Es gibt kaum statische Phänomene, Menschen verändern sich und natürlich auch Organisationen.

In der Regel bringen Veränderungen Unsicherheiten mit sich und erzeugen bei den Betroffenen Angst vor dem, was kommen wird. Sich mit Veränderungen auseinanderzusetzen ist anstrengend und erfordert Energie. Zudem gibt es bei Veränderungen in Organisationen nicht selten auch Gewinner und Verlierer. Widerstände sind an der Tagesordnung und das freiwillige Aufgeben alter Muster ist eher die Ausnahme.

Die Gründe für Veränderungen in Organisationen sind heute vielfältiger denn je, man denke nur an den Siegeszug neuer Technologien und den zunehmenden Druck durch die Globalisierung.

"Change Management" kann man heute zu den Kernkompetenzen erfolgreicher Organisationen zählen, aber nicht alle Veränderungen erreichen ihr Ziel - dass Misserfolgsrisiko ist hoch. Von daher kann es nur darum gehen, Probleme und Risikien frühzeitig zu erkennen, diese offen anzusprechen und zu kommunizieren und alle Betroffenen in den Prozess mit einzubeziehen. Partizipation und Empowerment der Mitarbeitenden durch Fortbildung und Begleitung sind Schlüsselfaktoren erfolgreichen Change Managements.

Bei der Begleitung in Veränderungsprozessen orientiere ich mich an einem "Change-Dreieck", das organisationale und individuelle Faktoren in Beziehung zueinander setzt:


 








 

Die Beachtung dieser Faktoren in ihrer Interdependenz ermöglicht es, vor dem Hintergrund einer gemeinsamen Vision die vorhandenen Ressourcen realitisch einzuschätzen und Mitarbeitende frühzeitig in eine offene Kommunikation mit einzubeziehen. Als verbindendes Element finden sich in der Mitte die gelebten und geteilten Werte der Organisationskultur.

Ob in der Schulentwicklung, in Werken der Diakonie, im Kontext von Hochschulen oder im Gesundheitsbereich: In allen Bereichen hat die Erfahrung gezeigt, dass die Berücksichtigung dieser Faktoren und ein wertschätzender Umgang mit den Beteiligten aller Hierarchiebenen zu Klärungen verhilft, gemeinsame Strategien ermöglicht und emotionale Entlastung bringt.

Meine konkreten Angebote bei Veränderungsprozessen beziehen sich auf die Moderation von Workshops und / oder schwierigen Situationen (z.B. in Teams), die Prozessbegleitung von Mitarbeitenden und / oder Führungskräften in der Form von Coaching oder Supervision und die Unterstützung bei Konzeptentwicklungen.



Interessante Literatur:

  • Doppler, K. u.a. (2002): Unternehmenswandel gegen Widerstände. Change Management mit den Menschen. Frankfurt / New York: Campus.
  • Greif, S. u.a. (2004): Erfolge und Misserfolge beim Change Management. Göttingen u.a.O.: Hogrefe.
  • Kraus, G. u.a. (2010): Change-Management. Steuerung von Veränderungsprozessen in Organisationen. Einflussfaktoren und Beteiligte. Konzepte, Instrumente und Methoden. (3. Aufl.). Berlin: Cornelsen.
  • Schlehhuber, E. und Molzahn, R. (2007): Die heiligen Kühe und die Wölfe des Wandels. Warum wir ohne kulturelle Kompetenz nicht mit Veränderungen klarkommen. Offenbach: Gabal.
  • Senge, P. M. (2001): Die fünfte Disziplin. Kunst und Praxis der lernenden Organisation. (8. Aufl.). Stuttgart: Klett-Cotta.


 
 
 
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